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28.03.2010 Pressemitteilung der DNV-Tours zur Inbetriebnahme der Schienenbusgarnitur "Roter Flitzer"
Ein historischer Schienenbus tritt am
Samstag, den 10. April, seine Einweihungsfahrt vom Stuttgarter Hauptbahnhof aus
nach Heilbronn an. Der legendäre Bahn-Oldtimer steht künftig für ein
Fahrtenprogramm mit kulturellem, sportlichem sowie unterhaltsamen Hintergrund
zur Verfügung und kann auch für geschlossene Gesellschaften gemietet werden.
Der Schienenbus war in den 1950er und 60er Jahren eines der populärsten
Fahrzeuge der Bahn und ist ein charakteristischer Vertreter der
Wirtschaftswunderzeit. Er war bekannt für seinen unverwechselbaren, knatternden
Motor-Sound und gilt bis heute als Sympathieträger jener Epoche. Von den rund
1.500 Schienenbussen, die seinerzeit nebst dazugehörigen Steuer- und Beiwagen
in Betrieb genommen wurden, sind nur wenige Fahrzeuge erhalten.
Mit viel Engagement hat Gerd Hesse vom Reiseveranstalter DNV-Tours in
Kornwestheim es geschafft, den alten „Bulli“ wieder auf die Schiene zu
bringen. Der „Rote Flitzer“, wie er ihn liebevoll nennt, ist ein Modell der
Waggonfabrik Uerdingen, die seinerzeit der wichtigste Hersteller des sog.
„Retters der Nebenbahnen“ war. Die Garnitur mit drei Wagen bietet insgesamt
150 Sitzplätze.
Um Reparatur und Instandsetzung finanzieren zu können, hat Hesse den „Förderverein
Schienenbus e.V., Kornwestheim“ ins Leben gerufen. Dieser will die Erinnerung
an den Schienenbus als besonderes Kapitel der Bahngeschichte wach halten und den
Bahn-Oldtimer im Fahrbetrieb der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Auch die große Stuttgarter Privatbrauerei Dinkelacker-Schwaben Bräu gehört zu
den Partnern. So wird der „Rote Flitzer“ nun als unverwechselbares Einzelstück
mit dem zeitgenössischen runden „Wulle Biere“ -Logo durch die Region
knattern. Bei der Panoramafahrt im rundum verglasten Schienenbus sitzen die
Passagiere dank umklappbarer Lehnen stets in Fahrtrichtung und können dem Lokführer
über die Schulter schauen. Dabei erleben sie den Schienenverkehr mit seiner
Streckenführung, den Signalen und entgegenkommenden Zügen hautnah mit.
Unterwegs gibt es gekühltes Wulle Bier aus der Bügelflasche und eine
Begleitung durch Schaffner in historischer Uniform, ausgerüstet mit
„Galoppwechsler“ und Abreißblock.
DNV-Tours hat für 2010 bereits einige Ausfahrten, u.a. gemeinsam mit dem ADFC für
Radler zur „Tour de Hohenlohe“ und mit dem SWR4 zum „Musikfest der
Regionen“ nach Mannheim geplant, näheres unter „www.roter-flitzer.de“.
Zur Einweihungsfahrt werden etliche Ehrengäste mit an Bord sein, Interessierte
können sich jedoch noch bei DNV-Tours anmelden.
Der Schienenbus wird am Samstag, den 10.
April, um 09:00 Uhr im Hauptbahnhof Stuttgart der Öffentlichkeit vorgestellt.
Dabei wird er von Dr. Klaus Vogt, dem Leiter der Wirtschaftsförderung
Stuttgart, in Anlehnung an die charakteristische Farbgebung der 50er und 60er
Jahre auf den Namen „Roter Flitzer“ getauft.
Anschließend
geht die Fahrt von Gleis 1 aus zum Süddeutschen Eisenbahnmuseum Heilbronn, wo
mit dem „Dampf-Samstag“ ein großes Spektakel stattfindet. In der
denkmalgeschützten Anlage wird der Schienenbus vom Heilbronner Käthchen als
Ehrengast begrüßt und fährt für Presse und Eisenbahnliebhaber als Stargast
auf die Drehscheibe vor dem letzten erhaltenen Ringlokschuppen aus der Zeit der
Königlich Württembergischen Staatseisenbahn. Vor Ort bietet sich die Möglichkeit,
alles über die Geschichte des denkmalgeschützten Bahnbetriebswerks Heilbronn
zu erfahren sowie die zahlreichen Exponate des Süddeutschen Eisenbahnmuseums
auf sich wirken zu lassen. Neben den rund 20 betriebsbereiten Lokomotiven
unterschiedlichster Epochen und Bauarten beherbergt das Museum zurzeit 10
Fahrzeuge in der Aufarbeitungsphase. Ersatzteile, Werkzeuge und Ölkannen stehen
bereit, in der Luft liegt der Geruch von Rauch und Öl – gerade die
anschauliche Aufarbeitung der historischen Eisenbahnfahrzeuge macht den
besonderen Reiz des Museums aus.
Nach einigen ganz besonderen Stunden ertönt gegen 16:00 Uhr wieder die Ansage
„Einsteigen in den Roten Flitzer“ zur beschaulichen Panoramafahrt zurück
nach Stuttgart.
Über Dinkelacker-Schwaben Bräu
Die Privatbrauerei Dinkelacker-Schwaben Bräu GmbH & Co. KG braut und
vertreibt die Traditionsmarken Dinkelacker, Schwaben Bräu, Sanwald und Wulle.
Alle vier Marken sind seit langem erfolgreich auf dem deutschen Markt: Schwaben
Bräu wurde 1878, Dinkelacker 1888 und Sanwald 1903 gegründet. Wulle Vollbier
wird seit 2008 wieder im Stil der Wulle Brauerei von 1861 gebraut. Die Biere
stehen für handwerkliche Braukunst von bester Qualität und Kontinuität. Das
Unternehmen ist eine der größten konzernunabhängigen privaten Brauereien
Baden-Württembergs. In der starken Verankerung in der Region sieht man einen
zentralen Erfolgsfaktor. Seit dem 02.01.2007 befindet sich die Brauerei wieder
mehrheitlich im Besitz der Familie Dinkelacker.
Pressekontakt, Interview-Anfragen, Bildmaterial, Text-Download bei DNV-Tours
bzw.:
Förderverein Schienenbus e.V.
– der Verein im Südwesten –
Heubergstraße 21
70806 Kornwestheim
Telefon: (0171) 760 99 00
E-Mail: info@foerderverein-schienenbus.de
Privatbrauerei Dinkelacker-Schwaben Bräu GmbH & Co. KG
Herr Stefan Seipel, Leiter Marketing
Tübinger Str. 46, 70178 Stuttgart
Tel.: 0711 / 6481-324
Fax: 0711 / 6481-232
Email: stefan.seipel@ds-kg.de
URL: www.ds-kg.de
Weitere Informationen und Buchung bei DNV-Touristik GmbH, Heubergstraße 21,
70806 Kornwestheim, Telefon 07154/1318-30, www.dnv-tours.de
20.07.2009
Nach einem PC-Chrash im Frühling besteht nun wieder Zugriff auf Mailverkehr und
vor allem auch auf die noch nicht veröffentlichten Bilder, die dieser Webseite
zur Verfügung gestellt wurden. Die Bilder werden nun nach und nach online
gestellt.
Mit dem Schienenbus-Express durch die Eifel
Die Arge Eifel-Nebenbahnen e.V. bietet zur Wandersaison 2008 erstmals in Zusammenarbeit mit der Westmecklenburgischen Eisenbahngesellschaft mbH (WEMEG) einen SchienenbusExpress von Köln Hbf. quer durch die Eifel bis nach Bitburg (Stadt) an. Unterwegs besteht Anschluss an die historische Oleftalbahn sowie an die Schienenbusse auf der Eifelquerbahn, sodass Schienenbusfans in Gerolstein sogar auch anno 2008 von einem 798er in einen anderen 798er zur Weiterfahrt durch die Vulkaneifel umsteigen können. Die Endstation des SchienenbusExpress liegt an der Nebenbahn Erdorf - Bitburg (Stadt), welche durch diese Fahrten erstmals seit Jahren wieder im Zugverkehr bedient wird. Die Hin- und Rückfahrt von Köln bis Bitburg und zurück beträgt 300km Schienenbusromantik zu einem Fahrpreis von 25euro pro Person. Unterwegs werden aber auch alle planmäßigen RE-Halte sowie alle Stationen im Kylltal zwischen Gerolstein und Erdorf bedient. Diese Teilstrecken sind entsprechend günstiger.
Die feierliche Eröffnung findet am 21.09. mit Pendelfahrten im Stundentakt zwischen Erdorf und Bitburg, der Einweihung des neuen Bahnhofsvorplatzes in Erdorf und einer Ausstellung zur Strecke Erdorf - Bitburg statt. Der "SchienenbusExpress" verkehrt anschließend sonntags vom 28.09. bis zum 19.10.
Weitere Informationen: www.schienenbus-express.de